JOUR J SFC-LS : Servette entsteigt der Finsternis

Gros article dans la NZZ sur Servette !

Servette entsteigt der Finsternis

Im Wappen der Stadt Genf gibt es einen Zusatz, eine Inschrift in Latein: Post Tenebras Lux, auf die Dunkelheit folgt das Licht. Es ist diese Gewissheit, an die sich der Anhang des Servette FC klammert. Seit zwei Dezennien bald, nach einer Epoche der Finsternis.

Nun drängt der Klub ins Licht zurück. Am Freitagabend spielt er den Spitzenkampf der Challenge League gegen Lausanne-Sport, es werden 20 000 Zuschauer erwartet. In der viertletzten Runde genügt ein Remis zum Aufstieg in die Super League. Es wäre die Rückkehr einer Institution des Schweizer Fussballs, eines Klubs aus einer mondänen Weltstadt, gesegnet mit satter Historie. Servette hat in den letzten Jahrzehnten alles geboten: das Schöne und das Schwere.

1962 wird Servette Schweizer Meister - es ist einer von 17 Meistertiteln der Genfer. Der damalige Captain Jackie Fatton und der Goalie René Schneider präsentieren den Fans den Pokal. (Bild: Keystone)

1962 wird Servette Schweizer Meister – es ist einer von 17 Meistertiteln der Genfer. Der damalige Captain Jackie Fatton und der Goalie René Schneider präsentieren den Fans den Pokal. (Bild: Keystone)

Servette war lange Jahre ein stolzer Klub, hat 17 Meistertitel gewonnen, die drittmeisten im Land. Der Name war wie ein Versprechen, lud zum Träumen ein, stand für Grazie, für gepflegten Offensivfussball, vorgetragen von einem Edelkader in den schönsten Trikots weit und breit, gehalten in Granatrot.

Bis zur Jahrtausendwende war der Servette FC gross und mächtig. 2001 gewann er den letzten Titel, ein Cup-Sieg mit dem Trainer Lucien Favre. Doch dann verschwand der Verein in einem schwarzen Loch. Er zog Ganoven an, unfähige Funktionäre, Scharlatane. Die Bilanz: ein Konkurs, ein Zwangsabstieg, die erste und einzige sportliche Relegation der Klubgeschichte.

2001 gewinnt Servette zum letzten Mal einen grossen Titel: In Basel werden die Genfer Cup-Sieger. (Bild: Markus Stücklin / Keystone)

2001 gewinnt Servette zum letzten Mal einen grossen Titel: In Basel werden die Genfer Cup-Sieger. (Bild: Markus Stücklin / Keystone)

Statt in der Beletage spielte Servette plötzlich in der Provinz, zwei Jahre lang sogar in Amateurligen. Die Gegner hiessen Tuggen, Köniz, Düdingen, Herisau. Und immer wieder: Ungereimtheiten, Probleme mit der Lizenzvergabe, Negativschlagzeilen. Ein Klub schaffte sich fast selber ab, rasant, mit ausgeprägt destruktiver Energie. Die Szenerie an den Heimspielen hatte oft etwas Desillusionierendes. Manchmal verloren sich nur 1500 Besucher im überdimensionierten Stadion La Praille. Es war für die EM 2008 erbaut worden und beherbergte plötzlich einen unterklassigen Verein. Dem verschleuderten Steuergeld trauern viele Genfer bis heute nach.

Immer weniger Fans besuchen die Spiele von Servette im Stadion La Praille. (Bild von 2004: Laurent Gillieron / Keystone)

Immer weniger Fans besuchen die Spiele von Servette im Stadion La Praille. (Bild von 2004: Laurent Gillieron / Keystone)

Die Probleme Servettes hatten begonnen, als der Präsident Paul-Annik Weiller den verschuldeten Klub 1997 an den französischen Privatsender Canal Plus weiterreichte. Weiller war ein grossherziger Patron nach der Prägung von Sven Hotz im FC Zürich und Gilbert Facchinetti bei Xamax gewesen. Er hatte dem Klub eine Identität gegeben, ihn verankert, aber auch an Ausgaben gewöhnt, die ohne sein Mäzenatentum nicht zu stemmen waren. Weiller musste sich aufgrund gesundheitlicher Probleme zurückziehen, er verstarb 1998.

Von Canal Plus via Paris regiert, gewann Servette zwei Titel, 1999 wurde der Klub letztmals Meister, dank einem Hattrick des niederländischen Stürmers Edwin Vurens bei der Finalissima im strömenden Regen auf der Lausanner Pontaise. Der Titel wurde auch mit Geld des Minderheitsaktionärs Didier Piguet finanziert, der später wegen Veruntreuung im Gefängnis landete. Als Canal Plus erst die Bodenhaftung, dann das Interesse am Klub verlor, wäre Piguet beinahe als Besitzer eingestiegen. Doch beim Rückzug von 2002 übernahm stattdessen Christian Lüscher die Führung. Der heutige FDP-Nationalrat wollte sich profilieren und erreichte das Gegenteil.

Christian Karembeu (links) posiert mit dem damaligen Servette-Präsidenten Marc Roger für die Medien. (Bild: Laurent Gillieron / Servette)

Christian Karembeu (links) posiert mit dem damaligen Servette-Präsidenten Marc Roger für die Medien. (Bild: Laurent Gillieron / Servette)

Servette geriet in finanzielle Schieflage, zusammen mit dem Trainer Marco Schällibaum musste Lüscher auf der Strasse Geld sammeln – und legte den Verein dann in die Hände des Phantasten Marc Roger. Der Franzose kaufte konzeptlos Spieler zusammen. Dem französischen Weltmeister Christian Karembeu bezahlte er eine Million Franken, ehe Servette im Konkurs versank.

Roger versuchte verzweifelt, die Insolvenz abzuwenden. An einer der denkwürdigsten Medienkonferenzen der Schweizer Fussballgeschichte präsentierte er den Libanesen Joseph Ferraye als Retter, eingekleidet mit einem Servette-Schal. Ferraye referierte, er habe eine Methode erfunden, wie sich brennende Ölquellen löschen liessen. Das Patent sei Hunderte Millionen Franken wert. «Le club est sauvé», sprach Roger in die Kameras, man kann sich das Dokument auf Youtube noch immer ansehen. Doch Ferraye brachte kein Geld, es gab keine Rettung, Roger landete im Gefängnis von Champ-Dollon.

Marc Roger (links) präsentiert im Januar 2005 Joseph Ferraye als Retter von Servette. (Bild: Fabrice Coffrini / Keystone)

Marc Roger (links) präsentiert im Januar 2005 Joseph Ferraye als Retter von Servette. (Bild: Fabrice Coffrini / Keystone)

Pishyars leere Versprechen

Nach der Insolvenz stürzte Servette in die 1. Liga ab, spielte Derbys gegen Urania Genf. Doch wer glaubte, der Klub sei am Tiefpunkt angekommen, sah sich getäuscht. Servette sabotierte sich selber. Dem ungeduldigen, so lange verwöhnten Publikum gingen die Aufbauarbeiten unter dem Krawattenhändler Francisco Vinas zu langsam voran, es gab eine offene Opposition gegen ihn; die Stunde des Iraners Majid Pishyar schlug. Pishyar, ein Bandit wie aus dem Bilderbuch, sprach bei seiner Vorstellung als Besitzer von der Champions League – und betrog munter Firmen, unter anderem den Genfer Schmuckhersteller Gilbert Albert.

2011 versprach Pishyar allen Spielern einen Porsche, sollten sie den Aufstieg schaffen. Als es nach einem 3:1-Heimsieg in der Barrage gegen Bellinzona so weit war, schrie er mit entrücktem Blick «I did it!» in die Kameras – ehe er einen Schuldenberg hinterliess, zum portugiesischen Erstligisten Beira-Mar weiterzog und diesen ebenso versenkte wie zuvor schon Admira Wacker in Österreich.

Majid Pishyar verspricht den Spielern 2011 einen Porsche, sollte sie den Aufstieg schaffen. (Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone)

Majid Pishyar verspricht den Spielern 2011 einen Porsche, sollte sie den Aufstieg schaffen. (Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone)

Einer, der die Turbulenzen unter Pishyar erlebte, ist Lionel Pizzinat. Pizzinat, 41, ist eine Klublegende und heute Teammanager. Er führte Servette in der Ära Pishyar als Captain an und war schon beim Titel von 1999 auf dem Platz gestanden. Pizzinat sitzt Ende April im in weiser Voraussicht «Super League» genannten Sitzungsraum auf der Geschäftsstelle des Klubs und kramt in der Vergangenheit. Er sagt: «Es war eine verrückte Zeit, surreal fast.»

Auf Pishyar folgte 2012 Hugh Quennec, der nächste Träumer. In Quennecs Amtszeit fielen die sportliche Relegation und ein Lizenzentzug. Der Kanadier hörte auf die falschen Einflüsterer. Er engagierte etwa Loïc Favre als Sportchef, den Sohn des Trainers Lucien Favre, doch dieser vermochte seine Vergangenheit als Spielervermittler nie abzuschütteln. Er soll sich ausbedungen haben, von ihm vorgeschlagene Profis bei anderen Klubs platzieren zu dürfen, sofern Servette den Transfer nicht realisiert. So jedenfalls erzählte das der damalige CEO Julian Jenkins, ein Waliser, der sein Auskommen inzwischen als «Medium» und «spiritueller Heiler» verdient. Im Internet kann man sich von ihm für zehn Pfund Tarotkarten legen lassen.

Julian Jenkins, einst CEO von Servette, verdient sein Geld heute als «spiritueller Heiler». (Bild: Salvatore Di Nolfi / Keystone)

Julian Jenkins, einst CEO von Servette, verdient sein Geld heute als «spiritueller Heiler». (Bild: Salvatore Di Nolfi / Keystone)

Servette scheint das Bizarre anzuziehen. Dominique Warluzel, der ehemalige Präsident und Klubanwalt, wurde 2016 verurteilt, weil er auf eine Pflegerin geschossen hatte. Den Stoff der Geschichten um Servette kann man sich nicht ausdenken.

Warluzel hatte die Übergabe von Pishyar zu Quennec verhandelt, die den Klub weiter erodieren liess. Viele der Probleme der Ära Quennec waren hausgemacht. Der damals auch im Eishockey aktive Präsident wechselte die Ausrichtung sprunghaft, was die Lohnkosten explodieren liess. Kurz vor dem schmählichen Ende seiner Ägide vertraute er als Technischer Direktor auf den früheren Nationaltorhüter Pascal Zuberbühler, der überfordert und im Klub bald einmal sehr unbeliebt war. In dieser Zeit entfremdete sich Lionel Pizzinat vom Klub. Er, der im Stadtteil Servette aufgewachsen war, 500 Meter von der alten Charmilles entfernt, einem Fussballstadion voller Romantik. Pizzinat sagt, irgendwann habe er die Hoffnung auf Besserung verloren.

Fast immer wurde dem Team in erster Instanz von der Liga die Lizenz verweigert, die Zustände waren chaotisch. Pizzinat zog sich zurück und begann, im Reisebüro zu arbeiten. 2016 kehrte er als Teammanager zurück, ein Jahr, nachdem der Präsident Didier Fischer die Führung übernommen hatte. Über ihn sagt Pizzinat: «Er hat dem Klub die Glaubwürdigkeit zurückgegeben.»

Lionel Pizzinat kehrt 2016 als Teammanager zu Servette zurück. (Bild: Laurent Gillieron / Keystone)

Lionel Pizzinat kehrt 2016 als Teammanager zu Servette zurück. (Bild: Laurent Gillieron / Keystone)

Fischer war Servettes letzte Chance, und inzwischen sieht es so aus, als könnte der Klub sie nutzen. Der Privatier ist in Genf exzellent vernetzt und schart wichtige Geldgeber hinter sich. Unter anderem die Fondation Hans Wilsdorf, die Stiftung des verstorbenen Rolex-Gründers. Sie deckt das Gros des Budgets. In der Super League wird der Etat gegen 15 Millionen Franken betragen. Der Aufstieg soll eine Etappe sein, mittelfristig will Servette um den Titel spielen. Fischer sagt, das Ziel sei es, bis in fünf Jahren 25 Millionen zu generieren.

Verlorene Generationen

Für viele ist die Vorwärtsstrategie alternativlos. Es gibt das Narrativ, dass Servette eigentlich nur dann eine Daseinsberechtigung hat, wenn es Ambitionen hegt. Ansonsten bleibt das anspruchsvolle Genfer Publikum fern. Dieser Überzeugung ist etwa Gérard Castella, der Meistertrainer von 1999 und heutige Ausbildungschef der Young Boys. Castella, 66-jährig, sagt: «Dieser Aufstieg ist überfällig. Die Genfer haben die Challenge League satt, man kann in dieser Stadt niemanden für Spiele gegen Chiasso begeistern.» Der Ur-Genfer Castella sagt, es gebe auch in seinem persönlichen Umfeld viele Menschen, die nicht mehr ins Stadion gingen, weil sie des Mittelmasses überdrüssig seien.

Die Schwierigkeiten Servettes sind vielschichtig, bis heute. Der Klub hat in den letzten Jahren mehrere hoch veranlagte Talente wie Denis Zakaria, Kevin Bua oder Kevin Mbabu viel zu früh für viel zu wenig Geld verloren. Die Rückkehr in die Super League soll den Aderlass verlangsamen. Lionel Pizzinat sagt: «Es geht darum, dass die jungen Spieler sich wieder mit dem Klub identifizieren.» Zu lange war das nicht mehr der Fall.

Gérard Castella sagt: «Streifen Sie mal über die Fussballplätze der Stadt, dort, wo die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit spielen. Sie werden Trikots von Barcelona, Juventus und Manchester City sehen. Aber keines von Servette.» Es ist der Preis, den der Klub für zwei verlorene Jahrzehnte bezahlt: Generationen haben sich von ihm abgewandt.

Didier Fischer will bis in fünf Jahren 25 Millionen Franken generieren. (Bild: Martial Trezzini / Keystone)

Didier Fischer will bis in fünf Jahren 25 Millionen Franken generieren. (Bild: Martial Trezzini / Keystone)

Dass Servette wieder zur Marke werden könnte, auch für die Jungen, liegt vor allem am Präsidenten Fischer. Er steht für Seriosität. Unter ihm werden jetzt wieder munter Trikotwerbung und Logenplätze verkauft. Firmen sorgen sich nicht mehr um das Image, wenn man sie mit dem Namen Servette assoziiert. Castella sagt: «Fischer ist der richtige Mann. Er ist Genfer. Es ist ihm eine Ehre, Präsident dieses Vereins sein zu dürfen. Und das ist wichtig: Es musste jemand sein, dem es nicht egal ist, wie auf der Rue du Mont-Blanc über ihn geredet wird. Bei Fischer ist das der Fall. Er hat seinen Ruf als Unternehmer zu verlieren.»

Geiger, die Surprise

Es ist eine Art der Argumentation, der sich schon Fischer bedient hat. Vor einem Jahr engagierte er den Trainer Alain Geiger, der längst auf der Resterampe gelandet war. Doch Geiger, 57-jährig, hat Servette einst während Jahren als Verteidiger geprägt, 1985 wurde er Meister. Fischer sagt: «Geiger konnte sich nicht erlauben, in Genf zu scheitern. Es hätte seine Glaubwürdigkeit beschädigt.»

Geiger war eine erstaunliche Wahl, aber sie hat sich als richtig herausgestellt – er hat das beste Kader der Liga souverän zur Promotion geführt. Fischer sagt: «Sein grösster Verdienst ist, wie er mit den Menschen umgeht. Mit dem Stürmer Mychell Chagas etwa. Er tat sich schwer damit, die Rolle des Jokers zu akzeptieren. Aber Geiger hat es geschafft, dass er es nun tut.» Der Brasilianer Chagas spielt selten von Beginn weg, doch er hat elf Tore erzielt und Servette mit späten Treffern oft Punkte gerettet. Es sind auch kleine Dinge, die diesen Klub wieder gross machen sollen.

Der Trainer Alain Geiger hat sich als die richtige Wahl für Servette herausgestellt. (Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone)

Der Trainer Alain Geiger hat sich als die richtige Wahl für Servette herausgestellt. (Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone)

Es heisst in diesen Tagen oft, Servette habe den Teamgeist von 2011 wiedergefunden, das sei der Schlüssel. Doch die Situation ist eine andere. Vor acht Jahren hatte der Aufstieg etwas Zufälliges, heute würde er einer tieferen Logik folgen. Er wäre das Resultat gezielter Arbeit, von einer Modernisierung der Strukturen. Und auch von der Weitsicht des Chefscouts Gérard Bonneau, der für Olympique Lyon einst Karim Benzema und Alexandre Lacazette entdeckte. Die Budgeterhöhung wird es dem Klub erlauben, sich zu verstärken. Mit dem Aarauer Offensivspieler Varol Tasar wurde ein erster Transfer getätigt, bis zu fünf weitere werden folgen.

Niemand weiss, wie gut sich der Klub in der Super League schlagen würde, doch es gibt Beobachter, die dem Aufsteiger einiges zutrauen. René Weiler, der Meistertrainer des RSC Anderlecht und in seiner Aktivzeit in den 1990er Jahren Servettien, sagt: «Mit gezielten Verstärkungen ist der vierte Platz auf Anhieb möglich.»

Platz vier hiesse Europacup. Post Tenebras Lux. Von der Dunkelheit ins Licht.

63 réflexions sur « JOUR J SFC-LS : Servette entsteigt der Finsternis »

      1. Excellent article, une erreur s’est cependant glissée: Me Warluzel n’a jamais tué qui que ce soit

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    1. En fait c’est vraiment n’importe quoi cette traduction. Probablement du google translate parce que la moitié des phrases ne veulent rien dire et certaines nous apprennent des faits nouveau comme « Warluzel a tué une infirmière » (!!!). Je doute franchement que le journaliste ait écrit cela.

      M’est d’avis qu’il faudrait retravailler tout ça ou carrément supprimer cet article. Histoire de se sauver la face pour avoir oser publier ça.

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  1. Enorme merci à la NZZ pour cet article d’anthologie, qui restitue fidèlement le calvaire que des incapables et des escrocs de tout bord nous ont fait subir depuis deux décennies infernales, dont nous allons enfin sortir grâce à tous ceux qui ont œuvrés intelligemment et avec talent pendant trois ans pour nous sortir de cette innommable et puant merdier!

    POST TENEBRAS LUX.

    Les légendes ne meurent jamais… Qu’on se le dise!

    Et ce sont les zurichois qui l’ont dit, et bien dit…!!!

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  2. On parle donc de 6 transferts dont un déjà communiqué (Tasar d’Aarau).

    Curieux de voir quels joueurs vont arriver – et quels joueurs devront partir.

    Sans contrats pour la saison prochaine sont:
    Castanheira, Iapichino, Sarr, Cognat, Duah, Follonier, Wüthrich et Alphonse.

    Je garderais Iapichino, Cognat et Wüthrich!

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    1. Il ne s’attendaient a pas a autant de monde et ils ont commencé les travaux sur cette tribune en vue de la saison prochaine

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      1. C’est un point très négatif por l’image du club si on dit refuser des gens et qu’on a une tribune vide. Ceci, sans remettre l’excellent travail de la nouvelle direction depuis 4 ans.

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      2. Les travaux sont un signe extrêmement positif. Alors ne nous ne plaignons pas ! Ces travaux montrent que le club va de l’avant et que les institutions vont dans le même sens.

        Les billets peuvent être pris à l’avance, les plus motivés ont déjà leur place.

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  3. Bon apparemment c’est officiel, la tribune Sud ne sera pas ouverte ce soir.

    Reste encore la possibilité d’ouvrir la tribune B en Principale, et de déplacer les bâches pub en Sud pour ouvrir le reste de la tribune Est.

    Il y aura donc suffisamment de place pour tout le monde !

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  4. Traduction catastrophique !

    J’enjoints en tant qu’ancien procureur, les EDS en tant que diffuseur, à retirer au plus vite la phrase liée au soit-disant meurtre commis par Monsieur Dominique Warluzel, au risque de se retrouver avec une plainte pénale.

    En effet, ceci relève des infractions contre l’honneur (art.173 -179 novies du CP). En particulier de l’article 173 CP.

    Monsieur Warluzel, n’a jamais été condamné pour meurtre ou assasinat. En effet, il a été condamné en octobre 2016, en procédure simplifiée, à une peine de prison de 30 mois dont 6 mois ferme pour tentative de meurtre, mise en danger de la vie d’autrui et infraction à la Loi sur les armes. La peine de prison a été suspendue au profit d’un traitement thérapeutique.

    Merci de faire le nécessaire .

    L’enfer est pavé de bonnes intentions . Vouloir faire une traduction d’un article de la NZZ est louable encore faut-il en avoir la capacité ! Google translate ne vaut pour l’instant aucun traducteur professionnel.

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  5. Info TDG et Visentini : la fondation confirme que la Tribune sud est disponible, mais c’est apparemment du côté du club que ça coince, ils n’ont pas prévu un tel engouement et du coup rien n’aurait été anticipé…. bref encore une fois malheureusement le club est débordé par le succès populaire, il faudra faire bien mieux en Super league la saison prochaine, car les gros matchs attireront certainement entre 15 et 20’000 spectateurs ponctuellement… ABE en attendant les billets partent comme des petits pains !

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      1. BONNE NOUVELLE: la fondation (qui avec la nouvelle équipe fait beaucoup pour améliorer le stade) insiste en ce moment auprès du club pour que la tribune sud puisse être ouverte ce soir si la demande est forte. Le but: éviter que des genevois se retrouvent dehors ans billet.

        Bref, il y aura des billets pour tout le monde ce soir, rendez-vous dès 18h30 aux caisses du stade

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    1. Effectivement Martin Petrov c’est ce que je disais ce matin.
      Le membre de la fondation m’avait expliqué cela.

      La police avait d’ailleurs confirmé qu’il est possible d’ouvrir la sud si le club fait le nécessaire (stadiers, buvette etc.).

      BONNE NOUVELLE: la fondation (qui avec la nouvelle équipe fait beaucoup pour améliorer le stade) insiste en ce moment auprès du club pour que la tribune sud puisse être ouverte ce soir si la demande est forte. Le but: éviter que des genevois se retrouvent dehors ans billet.

      Bref, il y aura des billets pour tout le monde ce soir, rendez-vous dès 18h30 aux caisses du stade.

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  6. BONNE NOUVELLE: la fondation (qui avec la nouvelle équipe fait beaucoup pour améliorer le stade) insiste en ce moment auprès du club pour que la tribune sud puisse être ouverte ce soir si la demande est forte. Le but: éviter que des genevois se retrouvent dehors ans billet.

    Bref, il y aura des billets pour tout le monde ce soir, rendez-vous dès 18h30 aux caisses du stade

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    1. Excellent, ça évitera des ennuis avec la justice, pour délit (même involontaire) à l’avenir. Comme quoi on apprend tous les jours de ses erreurs… même si pour arriver à la perfection, ça prend « un certain temps » !

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      1. C’est le nombre des « looze boyz » en match à l’extérieur. À domicile y’a le club des 60 qui inclut leur copine.

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  7. J’annonce qu’en ce qui me concerne ce fut surement la semaine la moins productive de ma carriere… Sinon j’annonce qu’il est gentiment l’heure d’aller boire une mousse ou deux.

    TOUS EN GRENAT, TOUS AU STADE!!!

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  8. Purée, mais qu’est-ce que j’en ai marre de voir des personnes dire qu’une Tribune va être ouverte ou pas. Chacune de vos sources vous à peut-être dit « oui » ou « non » mais au final s’ils ont qu’une version ça ne nous avance pas plus.

    Il faudrait juste que les responsables parlent ou disent quelque chose comme ce fut le cas tout à l’heure dans la TdG. Depuis ce matin, on a vu tout et son contraire concernant cette Tribune Sud.

    De plus, concernant Le Matin, on s’en fout qu’on parle de nous ou pas même si c’est dommage, ça ne sert à rien d’être constamment derrière eux.

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  9. Et si le club avait calculé de coup. Qu’il a laissé entendre que seuls 19000 billets allaient être vendus afin que les gens se dépêchent d’acquérir leur fameux sésame. Une fois ce chiffre atteint ils pourraient alors tranquillement annoncer que la tribune sud sera ouverte pour ceux ayant les mains vides et que les billets seront disponibles au caisses devant le stade.
    De ce fait ils s assurent d’ouvrir une tribune supplémentaire (qui a un coût) uniquement si la demande en vaut la peine !

    Je suis peut être utopiste de penser ça, je pense plutôt qu’ils ont fait preuve d’amateurisme mais sait-on jamais.

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  10. Excuser moi je voulais savoir si la SG faisait un mini cortege car je me souviens une fois ils sont venu depuis les tours de carouge

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  11. Alors les copains Eds, ARE YOU READY pour la méga teuf de ce soir ?
    Moi c’est déjà chaud bouillant 🥵
    A tout à l’heure…….
    AUX AAAAAARMES les Grenat 💪🏼💪🏼💪🏼💪🏼

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  12. J’ai appris que les travaux en tribune sud sont l’installation de deux canons à neige pour ce soir😂
    Raison pour laquelle elle est pas ouverte et que la fondation ne sait rien. C’est le club qui met toutes les chances de son côté !

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  13. C’est la folie à la gare Cornavin énormément de personnes attendent le train pour pont rouge pour aller au match.

    Aussi beaucoup de policiers car le train avec les fans du LS va arriver dans 10min

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